Winterlicher Wärmeschutz

Holzhäuser weisen einen überdurchschnittlichen Wärmeschutz auf. Auch die nochmalige Verschärfung der aktuellen Energieeinsparverordnung sind im Holzbau ohne Probleme umsetzbar, und das bei sehr geringen Flächenverbrauch der Konstruktion.

Der Holzhausbau ist auch heute bei der Entwicklung hochgedämmter Konstruktionen führend.

Sommerlicher Wärmeschutz

Behagliche Innentemperaturen im Sommer werden von vielen Randbedingungen beeinflusst. Die Wärmedämmung der Gebäudehülle, die darauf abgestimmten Speichermassen, aber vor allen Dingen die Verschattungen auf Süd- und Westseite sind die entscheidenden Faktoren. „Was warm hält, hält auch kalt“- diese alte Volksweisheit gilt auch für die Gebäudehülle. Und moderne Holzhäuser verfügen über die erforderlichen Speichermassen, um den sommerlichen Wärmeschutz sicherzustellen.

Estriche, Einbauten, Gipsbauplatten, und massive Holzbauteile reichen bei weitem aus, um die erforderlichen  Nachweise für den sommerlichen Wärmeschutz zu erbringen.

Feuchteschutz  

Für den Wärme- und Schallschutz sowie im besonderen Maße für den Feuchteschutz ist die Luftdichtheit einer Konstruktion von entscheidender Bedeutung.  Um diese sicherzustellen, ist die Messung der Luftdichtheit der Gebäudehülle fast schon Standard, und auch im Holzbau bei richtiger Ausführung kein Problem.

Neben der luftdichten Konstruktion, wird insbesondere der Holzrahmenbau als diffusionsoffene Bauweise ausgeführt. Dadurch haben die Bauteile ein hohes Austrocknungsvermögen nach innen und außen.

Schallschutz

Im Schallschutz arbeitet der Holzbau weniger mit Masse, als mit intelligenten Kombinationen der Werkstoffe und der Schichtenanordnung. Richtig geplant sind ohne weiteres auch gehobene Ansprüche an den Schallschutz erfüllbar.

Das erforderliche Mindestluftschalldämmmaß  der Außenbauteile wird von allen Holzbauwerken bei entsprechendem Bauteilaufbau leicht erfüllt.

Brandschutz

Die statistischen Auswertungen von Brandfällen belegen, dass Holzhäuser keine erhöhte Brandgefährdung verursachen. Die Brandursachen sind ohnehin nicht bei der Konstruktion, sondern bei der Ausstattung, dem  leichtfertigen Umgang mit offenem Feuer, selbstgebastelten Installationen usw. zu suchen.  Fast alle Konstruktionselemente im Holzrahmenbau sind feuerhemmend und weisen einen Feuerwiderstand von mind. 30 Minuten auf.

Die tatsächliche nicht vorhandene erhöhte Brandgefahr in modernen Holzhäusern wird zwischenzeitlich auch von den Versicherungen honoriert und die Prämien für entsprechende Gebäudeversicherungen nicht mehr teurer sind als im Massivbau.